Städtische Sammlungen
ECHT. Nicht von gestern.
Die Städtischen Sammlungen und das Afrikahaus wurden in den letzten Jahren umfangreich saniert und restauriert. Seit dem 24. August laden die frisch sanierten Museumsgebäude in der Hertigswalder Straße 12 – 14 wieder zum Staunen, Entdecken und Eintauchen in Kunst, Kultur und Regionalgeschichte ein. Erleben Sie die ersten Teile der neuen Dauerausstellung, die sich dem Handwerk und Leben zwischen Westafrika und Sebnitz widmet und spannende Sonderausstellungen wie den Sächsischen Staatspreis für Baukultur in Kooperation mit dem Zentrum für Baukultur Sachsen oder Gesammelte Leidenschaften – Die Gesichter Afrikas in Sebnitz. Die Häuser bieten einen Vorgeschmack auf den vielfältigen Sammlungsbestand, den es im Laufe der nächsten Zeit zu bestaunen gibt – von Gemälden über Kulturgeschichte bis hin zu Sebnitzer Unikaten. Frisch renoviert und voller Entdeckungen, zeigen die Städtischen Sammlungen, dass Geschichte und Kunst ECHT. Nicht von gestern. sind.
Im Alfred-Meiche-Saal warten nicht nur für Kinder Einblicke in die Welt des Scherenschnittkünstlers Adolf Tannert, bei denen sie eine ruhige Hand bewahren müssen.
Ausstellungsinhalte
Die Städtischen Sammlungen dokumentieren auf drei Etagen bedeutende Phasen der Geschichte der Grenzregion und der Stadt Sebnitz. Das Museum zur Sebnitzer Stadtgeschichte wurde bereits 1909 durch den Gewerbeverein Sebnitz gegründet und hat seinen Sitz seit 1994 in einem 1731 erbauten Umgebindehaus. Heute beherbergt das Sebnitzer Kunstblumen- und Heimatmuseum einen Sammlungsbestand von über 12.000 Exponaten und eine über 3.000 Titel zählende Museumsbibliothek.
Dem Besucher bietet sich die Möglichkeit des Einblicks in die über 750jährige Stadtgeschichte von Sebnitz und die Lebens- und Wohnkultur im Sebnitz vergangener Jahrhunderte. So sind neben einer Weberstube ein Kontor eines Kunstblumenfabrikanten, eine Heimarbeiterstube sowie ein Barock- und ein Biedermeierzimmer zu sehen. Die umfangreiche Sammlung zur Volkskunst und Volkskunde Sachsens umfasst neben dem einzigartigen Sebnitzer Schattenspiel die Sammlungen etliche Werke heimischer Künstler. Neben Zeichnungen, Aquarellen und Ölbildern sind auch persönliche Aufzeichnungen, z. B. von Ilse Ohnesorge und Hanns Georgi, erhalten. Weitere bedeutende Sammlungen sind die wissenschaftlichen Nachlässe Prof. Dr. Alfred Meiches und Wilhelm Leberecht Götzingers, persönliche Unterlagen und Dokumente des Begründers der Hohnsteiner Puppenbühne Max Jacob sowie das Fotoarchiv des Pressefotographen Siegfried Thomas.
Sachkundige Führungen, nach Wunsch auch zu thematischen Schwerpunkten, sind nach Voranmeldung möglich. Ebenso können spezielle museumspädagogische Angebote für Kinder- und Jugendliche angefragt und die Museumsbibliothek zur wissenschaftlichen Arbeit genutzt werden.