Ausgewählte Wanderziele
Hier finden Sie die schönsten und beliebtesten Wanderziele unserer Region, aber auch weniger besuchte Orte, an denen Sie die Stille genießen, dem Rauschen des Windes lauschen und vielleicht sogar Wildtiere beobachten können. Entdecken Sie Wiesen und Wälder, Felsen und Schluchten, Täler und Flüsse, grandiose Ausblicke und spektakuläre Orte auf einem sehr gut ausgebauten und markierten Wanderwegenetz.
Achtung! Durch den akuten Borkenkäferbefall ist die Stabilität der abgestorbenen Fichtenbestände stark zurückgegangen. Im gesamten Nationalparkgebiet besteht durch abgestorbene Bäume und zusammenbrechendes Totholz auf vielen Wegen eine sehr hohe Gefährdung.
Über aktuell gesperrte Wanderwege informiert die Nationalparkverwaltung auf ihrer Website.
Weifberg mit Weifbergturm
Der im Jahre 2000 erbaute Weifbergturm wartet mit einer außergewöhnlichen, achteckigen Konstruktion aus Stahl und Holz und einem atemberaubenden 360 Grad-Panorama auf. Um den Turm zu erobern, müssen Sie aber zunächst 173 Stufen bezwingen. Die Belohnung wartet in knapp 37 Metern Höhe: Ein phantastisches Panorama der Sächsisch-Böhmischen Schweiz, wie es nur selten zu finden ist, lässt die schönsten Wanderziele erahnen. Neben der Aussicht auf das zu Füßen liegende Hinterhermsdorf, den Wachberg und den Tanzplan kann der Blick bei günstigen Sichtverhältnissen bis ins Iser-Gebirge, Riesengebirge und Zittauer Gebirge schweifen. Fast zum Greifen sind u.a. Lilienstein, Königstein und Affensteine. Am Fuße des Weifbergturmes steht eine Schutzhütte aus Holz, in der man bei Regen Unterschlupf finden kann. Öffentlicher PP am Haus des Gastes (gebührenpflichtig)
Wachberg
Der Wachberg, der früher Schweizerkrone genannt wurde, ist 496 Meter hoch und somit der höchste Aussichtspunkt der Hinteren Sächsischen Schweiz. Bei klarem Wetter bietet sich eine wunderbare Aussicht über das Elbsandsteingebirge bis hin zum Zittauer- und Erzgebirge sowie ins Böhmische Mittelgebirge. Über den Wachberg führt unter anderem der Prof.-Dr.-Alfred-Meiche-Weg, einer der bekanntesten Wanderwege der Sächsischen Schweiz.
Die Wachbergbaude auf dem Berg wurde 1851 erbaut. Dort befindet sich eine Pension und eine Gaststätte mit Abenteuerspielplatz für Kinder.
Schrammsteine
Die Schrammsteine sind eine langgestreckte, stark zerklüftete Felsgruppe des Elbsandsteingebirges. Im Norden werden sie durch das Kirnitzschtal und die Hohe Liebe, im Süden vom Elbtal und im Osten von den Affensteinen begrenzt. Die Schrammsteinaussicht befindet sich in 417 m ü. HN und gehört zweifelsfrei zu den spektakulärsten in der Sächsischen Schweiz.
Der einzeln stehende Falkenstein und der Hohe Torstein sind die bedeutendsten Gipfel der Schrammsteine. Die Schrammsteine sind ein vielbesuchtes Touristenziel; besonders die Aussichten und der Gratweg erfreuen sich großer Beliebtheit. Sowohl Wanderer als auch Bergsteiger finden hier ein komplexes Felsenmassiv mit einer Vielzahl an Wanderwegen und Kletterfelsen.
Der "Kuhstall"
Der Kuhstall auf dem Neuen Wildenstein gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten im Kirnitzschtal. Das Felsentor auf dem 309 m hohen Neuen Wildenstein, das als "Kuhstall" diesem Ort seinen Namen gab, ist das zweitgrößte Felsentor der Sächsisch-Böhmischen Schweiz. Es ist 11 m hoch, 17 m breit und 24 m tief. Interessant sind aber auch die Himmelsleiter, das Schneiderloch sowie Reste der Felsenburg Wildenstein.
Wer über die sogenannte "Himmelsleiter" nach oben steigt, den erwartet ein unvergessliches Erlebnis. Der Aufstieg führt über Metallstufen durch eine enge Felsspalte. Alternativ gibt es einen bequemeren Weg zum Plateau und zurück. Oben angekommen wird man bei guter Fernsicht mit einem schönen Panorama-Blick belohnt. Schon seit 1842 gibt es hier oben ein Gasthaus.
Kleinstein und Kleinsteinhöhle
Weniger bekannt als zum Beispiel der Kuhstall sind Kleinstein und Kleinsteinhöhle, eines der schönsten Felsentore der Sächsischen Schweiz. Hier gibt es zwei Aussichtspunkte, die über Stein-, Metall- und Holztreppen zu erreichen sind.
Rundwanderung am Kleinstein (5 km):
Wanderparkplatz "Sturmbauers Eck" - Aussichtspunkt Sturmbauers Eck - Saupsdorf - Kleinstein - Wanderparkplatz Sturmbauers Eck. Der Weg kann auch entgegen-gesetzt gegangen werden.
Gehzeit: 2 Std.
Schwierigkeit: leicht
Start/Ziel: Wanderparkplatz „Sturmbauers Eck“
Markierung: grüner Strich